Dienstag, 24. Juni 2014

Erinnerungsalbum für Menschen mit Demenz


Viele beruflich und privat Pflegende stoßen in der Kommunikation mit demenziell erkrankten Menschen an ihre Grenzen und auf scheinbar unlösbare Probleme.

Die Grundvoraussetzung für die Arbeit mit Menschen mit Demenz ist seine
Persönlichkeit, seine Lebensgeschichte, seine Vorlieben, Abneigungen, Bedürfnisse
kennen zu lernen und dadurch sein Verhalten besser interpretieren und darauf reagieren zu können.

Das hier angebotene Dokument " Hilfen zur Kommunikation bei Demenz" von Jennie Powell, kann Ihnen eine gute Unterstützung bieten, durch eine leicht verständliche Praxisanleitungen, die Mut und Lust machen, die tägliche Arbeit neu zu gestalten.

Hier kommen Sie direkt auf die Seite und können Sie das PDF herunterladen.

Viel Spaß wünsch Body&Brain

Montag, 23. Juni 2014

Neue Ideen für das Basteln mit Senioren

Hier können Sie drei tolle Ideen für Baselaktivitäten herunterladen. Diese hat Frau Vanessa Skabrada zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!

Türschilder basteln (PDF) 
Pfingstrose basteln (PDF) 
Geschenketüte basteln (PDF)

Bewegungsübungen für Hochaltrige und Demenzerkrankte Menschen

Hier direkt herunterladen Bewegung und Demenz im PDF Format. Quelle http://www.demenz-support.de/

Hier direkt herunterladen Bewegungsübungen im PDF Format. Zentrum für Bewegungsförderung

Mehr Bewegung in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Quelle: http://www.diebewegung.de/

Hier direkt herunterladen Fit für 100, Anregung für konzeptionelle Planung von Bewegungseinheiten

im PDF Format. Quelle:http://www.ff100.de/

Hier direkt herunterladen Training bei Demenz im PDF Format. Baden-Württemberg Stiftung.

Quelle: http://www.bwstiftung.de/

Videobeiträge für das Fit für 100 Programm Quelle:

Die Psychophysiologie des Traumas (PTBS) Teil 1

Trauma heißt Verletzung und dies kann sowohl körperliche wie auch psychischen Ursachen haben. Hier soll es um das psychische Trauma gehen, daher ist mit dem hier genannten Trauma, immer das psychische Trauma gemeint.
Vor allem das limbische System, welches auch als Überlebenszentrale bezeichnet werden kann, ist an der Entstehung eines Traumas verantwortlich.

Das limbische System wird auch als Säugetiergehirn bezeichnet, da  es evolutionsbiologisch in der Phase der Entwicklung von Säugetieren entstand.
Das limbische System ist weniger als eine anatomische Einheit zu verstehen, als vielmehr eine funktionale Einheit, mit der Regulation von Emotionen, wie Angst, Liebe, Lust, Spieltrieb
und dem Lernen durch Nachahmung. Ebenfalls dient es der Verarbeitung von Gedächtnisprozessen.
Bei extremen Stress, welcher bei traumatischen Ereignissen in hohem Maße vorhanden ist, werden bestimmte Bereiche des Gehirns aktiviert. Auf diese Weise werden Hormone (Epinephrin und  Norepinephrin) ausgeschüttet. Diese aktivieren den Körper in Bruchteilen von Sekunden, Atmung und Herzfrequenz zu beschleunigen und sich auf eine Verteidigungsreaktion einzustellen. Das Gesicht wird fahl, Füße und Fingerspitzen kalt, denn sämtliches Blut wir aus peripheren Körperregionen in die Muskeln gepumpt.  Somit ist der sympathische Zweig des zentralen Nervensystems aktiviert.
Sympathische Nervensystem —> wird aktiviert bei positiven und negativen Stresszuständen, wie etwa, Wut, Schrecken, Panik aber auch dem sexuellen Höhepunkt. 
Typische Reaktionen:
  • beschleunigte Atmung und eine erhöhte Herzfrequenz (Puls), erhöhter Blutdruck.
  • erweiterte Pupillen, bleiche und kalte Haut, verstärktes Schwitzen
  • verringerte Verdauungsaktivität (der Körper ist mit Verteidigung beschäftigt)
  • sehr hohe Aufmerksamkeitsspanne (Wachheit)
Häufig hören wir von Menschen, die bei extremen Stress in einen Zustand der Starre geraten, jene tonische Immobilität, die vom parasympathischen Zweig des Nervensystems ausgelöst werden. Erkennt das Gehirn in einer extremen Stressreaktion, dass Angriff, Kampf und Flucht nicht möglich sind, wird das parasympathischen Nervensystems stimuliert. Dann machen sich Menschen buchstäblich in die Hose, Tränen können ungehemmt fließen und wir fühlen uns matt und benebelt.
Parasympathische Nervensystem —> wird aktiviert bei negativen und positiven Zuständen wie, Ruhe, Entspannung, Glück, Trauer und der sexuellen Erregung.
Typische Reaktionen:
  • Verlangsamung und Vertiefung der Atmung, sowie eine niedere Herzfrequenz (Puls) und einem Absinken des Blutdrucks.
  • Verengung der Pupillen sowie Rötung und Erwärmung der Haut,
  • Aktivierung der Verdauungsaktivität und der Harntätigkeit.
  • Bewusstseinsminderung, Erschöpfung, Taubheit